Donnerstag, 28.03.2024
Hurra, heute lacht endlich mal die Sonne vom Himmel und nur kleine weiße Wolken verschönern das Bild. Allerdings ist der Wind immer noch sehr heftig und verhindert das Frühstück auf dem Balkon.
Heute wollen wir noch einmal an die Ostküste der Insel und bereits um 11 Uhr brechen wir auf. Der Weg führt uns zunächst Richtung Campos. Hier halten wir an einer Pflaumenplantage, an der wir schon mehrfach vorbei gefahren sind. Heute will ich endlich meine Fotos machen. Leider sind die Blüten nun schon fast alle verblüht und abgefallen. Trotzdem lohnt es, die Bilder zu machen, denn die rote Erde und die Stämme bieten einen interessanten Anblick.
In Felanitx wollen wir eigentlich ein wenig durch den Ort bummeln, aber wir finden keinen Parkplatz. Dann eben nicht.
Der erste Ort, wo wir aussteigen, heißt Portcolom. Hier am Hafen machen wir eine kleine Wanderung entlang der riesigen, sehr geschützten Buchten, in denen Boote vor Anker liegen oder an verschiedenen Hafenmolen festgemacht sind. Überall sind auch die Bootsgaragen zu sehen, in den die Fischerboote liegen können. Die Tore sind oft farbig angemalt, ein schöner Anblick. Ich gönne mir eine Kugel Eis (im Ausgleich kann ich vorher schnell zur Toilette). Am Ausgang der Bucht sehen wir einen Leuchtturm liegen und es ist klar, da müssen wir hin. Der Weg führt um die Bucht herum auf die Punta (=Zipfel) de ses Crestes. Ein wunderschöner Ort, aber leider liegt der Leuchtturm wieder hinter einem hohen Zaun. Es ist kaum möglich, ihn ohne Stromkabel oder Zaun zu fotografieren. Erst auf dem Rückweg finden wir mit etwas Abstand einen schönen Fotopunkt von einer kleinen Bucht aus.
Die Straße führt weiter nach Norden. In Porto Christo parken wir unser Auto am Ende der Bucht und wandern dann entlang der Hafenkante bis zur Badebucht. Boot an Boot liegt hier am Festmacher. Auf der gegenüberliegenden Seite ist eine kleine Steilküste, auf der schöne Villen gebaut sind. Zum Ende der verwinkelten Bucht liegt dann eine sehr schöne Badebucht. Ähnlich wie in anderen Touristenorten ist der Ortsname an der Hafenmauer aus großen Buchstaben aufgestellt und alle Urlauber wollen ein Foto davon. Wir natürlich auch😊. In der Sonne, mit Blick auf den Buchtausgang trinken wir einen Kaffee und genießen das schöne Ambiente.
Der letzte Aussichtspunkt unserer heutigen Tour ist die Punta de Capdepera mit einem Leuchtturm. Dazu fahren wir weiter entlang der Küste nach Norden vorbei an Orten wie Cala Millor oder Cala Radjada. In dem Ort Capdepera machen wir einen kurzen Fotostopp, um die dortige Burg zu fotografieren. Wir hatten uns hier ein wenig verfahren, fanden aber dadurch dieses schöne Fotomotiv.
Erst hinter Cala Radjada geht es den Katzenberg hinauf zum Punta de Capdepera. Um dem Namen alle Ehre zu machen, sehen wir tatsächlich bei der Auffahrt durch die engen Serpentinen eine Katze in der Sonne dösen. Das Cap ist der Hammer. Ein toller Ausblick auf die Küste, den Leuchtturm und einen alten Wachtturm belohnen uns für die lange Anfahrt. Das Wetter spielt immer noch super mit und zu unserer Freude ist auch noch ein Segler um das Cap unterwegs. Es ist eine wunderschöne Stimmung.
Der Rückweg ist allerdings auch echt lang. Und wir fahren auch noch einen kleinen Umweg, denn wir hatten vor einigen Tagen in Es Llombards ein so uriges Restaurant entdeckt. Dies steuern wir nun an. Das Essen ist gut, der Nachtisch großartig.
Erst gegen 21 Uhr trudeln wir heute erst wieder im Apartment ein. Das war ein langer, aber grandioser Tag. Ich sichte dann tatsächlich noch eineinhalb Stunden die Bilder, und komme erst gegen Mitternacht zum Schlafen. Das rächt sich am nächsten Morgen, wo ist erst um 8.45 Uhr aufwache.