Montag, 01.04.2024
Heute ist schon unser letzter Tag. Wie schnell ist die Zeit verflogen? Wir sind voller Eindrücke von dieser schönen Insel. Zum Abschied strahlt uns heute mal ein fast blauer Himmel an. Der Wind ist zwar nach wie vor heftig, aber die Sicht ist gut und es sind nur Schäfchenwolken am Himmel zu sehen.
So fahren wir heute nochmals in die Inselmitte auf die beiden Berge mit Klosteranlagen. Der erste Berg ist der Puig de Randa in der Nähe von Porreres. Hier sind auf drei Ebenen Klosteranlagen zu besuchen. Wir entscheiden uns aber, auf den Gipfel zu fahren und dort die Anlage zu besichtigen. Zwar stehen dort auch etliche (hässliche) Satelliten-Antennen, aber der Blick von hier oben ist heute großartig. Wir sehen Palma und die Ebene, durch die heute die Flieger nach Mallorca einschweben. Auch das Tramutanagebirge ist klar zu erkennen. Selbst die Bucht von Alcudia kann man erkennen. Herrlich! Auch die Klosteranlage ist schön und so genießen wir hier oben eine nette Zeit. Nur der eiskalte Wind trübt die Freude ein wenig.
Anschließend fahren wir nach Felanitx und dort beginnt wieder eine Serpentinenstraße zur Santuari de Sant Salvador. Diese Straße ist wahrlich an den Berg geklebt. In etlichen Haarnadelkurven schrauben wir uns auf 510 m Höhe. Dieser Berg hat zwei Gipfel. Auf dem einen liegt das Kloster, wo man auch übernachten kann und wo eine große Christusfigur in den Himmel ragt. Der zweite Gipfel wird von einem riesigen Steinkreuz geschmückt. Dies ist nur zu Fuß erreichbar. Den besten Blick darauf hat man aber vom Kloster. Auch von hier oben ist der Blick an die Küsten atemberaubend. Wir erkennen Portocolom, Cala Millor und die Cala Radjada. In die andere Richtung liegen unsere Strände bei Sa Rapita. Für diese Ausflüge haben wir heute genau die richtige Fernsicht. Auf der Terrasse vom Kloster trinken wir noch einen Kaffee in der Sonne.
Die Fahrt zurück nach Sa Rapita dauert 45 Minuten und gegen 17 Uhr trudeln wir wieder an der Wohnung ein. Der blaue Himmel lockt uns heute zum Abschluss unserer Reise mit einem Kaffee auf die Dachterrasse, die wir in unserer Zeit hier leider gar nicht nutzen konnten. Auch heute ist der heftige Wind unangenehm, aber die Sonne kann man hier einen Moment lang genießen.
Nun geht es ans Kofferpacken und aufräumen. Den kleinen Koffer nehmen wir schon mit ins Auto, als wir zum letzten Mal für diesen Urlaub an die Küstenstraße zum Essen fahren. Die Wellen donnern immer noch an die Küste und die Gischt verteilt sich über die gesamte Straße. Heute ist es hier deutlich voller als die letzten Tage. In einem Restaurant, dass er zu Ostern wieder eröffnet hat, finden wir einen Tisch und essen sehr lecker gegrillte Rippchen.
Zu Hause angekommen, kommen wir nicht auf unseren Parkplatz. Das automatische Tor lässt sich nicht öffnen. Wir stellen das Auto also zum Haupteingang und hoffen, dass es dort auch sicher steht. Wir haben aber auch keine Idee, wen wir informieren müssen. Und der Supergau wäre, wir kommen rein aber morgen früh um 5 Uhr nicht wieder raus. Also müssen wir das ungesicherte Parken in Kauf nehmen.
Jetzt noch das letzte Tagebuch schreiben, dann geht es für ein paar Stunden ins Bett. Morgen früh um 7.50 Uhr soll der Flieger uns wieder nach Deutschland bringen.
Ein wunderschöner, sehr abwechslungsreicher und eindrucksvoller Urlaub auf der Lieblingsinsel der Deutschen endet, wir verstehen nun sehr gut, warum so viele Menschen immer wieder hier her kommen.