Drei Tage Nordsee: Dagebüll, Amrum, Föhr im September 2023

Ein traumhaftes Wetter lockt mich Ende September 2023 für drei Tage an die Nordsee. Da ich nun im Ruhestand bin, kann ich solche schönen Tage nutzen, mir das Wohnmobil schnappen und einfach losfahren. Herrlich. Am Ankunftstag radel ich von Dagebüll nach Schlütsiel, immer am Deich entlang. In Schlütsiel wird gerade ein neuer Deich gebaut, sehr spannend. Das Watt ist voller Zugvögel und die lassen sich bei Ebbe gut beobachten. Die Sonne lacht vom Himmel, es ist herrlich warm. Der Lorendamm nach Oland geht bei Dagebüll über den Deich und die Schienen verlieren sich am Horizont. Die Halligen liegen wie Perlen aufgereiht im Meer.  Was für eine herrliche Ansicht.

Föhr

.Mit dem Schiff geht es eine Stunde durch die Nordsee entlang der Priele bis nach Wyk auf Föhr. Es ist herrliches Wetter, windstill und warm. Ich habe das Rad dabei und erkunde alle Inseldörfer in einer 45 Kilometer langen Tour. Besonders gefallen hat mit Nieblum mit vielen wunderschönen alten Friesenhäusern. In Utersum habe ich tatsächlich noch mal in der Nordsee gebadet und das am 26 September. In Süderende gönne ich mir anschließend in einem Hofcafé einen Kaffee und Torte, sehr lecker.

Drei Windmühlen und drei Kirchen besichtige ich. Auch auf den Rundwall der ehemaligen Lembecksburg klettere ich. Es ist ein wunderschöner Ausflug, der Lust auf mehr Föhr macht.

Amrum

Am dritten Tag meiner Nordseetour besuch ich die Insel Amrum. Die Anreise dauert zwei Stunden mit der Fähre. Auf dem Hinweg sitze ich an Deck und lasse mir die Sonne ins Gesicht scheinen, später auf dem Rückweg wird es schon dunkel und entsprechend verbringe ich die Zeit mit Lesen unter Deck.

Mit dem Rad radel ich zunächst zum Leuchtturm und erklimme die vielen Stufen. Belohnt werde ich mit einem tollen Ausblick, allerdings ist es heute immer leicht diesig und die Sonne kann sich nicht klar durchsetzen. Aber es ist herrlich warm und so genieße ich die Radtour über den Waldweg bis nach Norddorf. Im einer Eisdiele gibt es eine Kugel Eis, dann frische ich Erinnerungen auf und radel nach Ban Horn, wo ich mal auf Klassenfahrt war. Bis zur Odde geht es mit dem Rad, dann müsste ich zu Fuß weiter. Das ist mir aber mit Kamera und Rucksack zu mühselig. So radel ich lieber auf dem Deich entlang nach Nebel. Hier besuche ich die Kirche und den Friedhof mit den erzählenden Grabsteinen. Inzwischen kann man über einen QR-Code die Geschichten auf dem Handy lesen, echt spannend. Im Friesencafé gibt es dann Kaffee und Kuchen. Die Rückfahrt mit dem Rad am Watt entlang ist wunderschön und lädt immer wieder zu Stopps ein. Die Zugvögel bevölkern das Watt und fressen sich satt.   Die Sonne ist warm und so mache ich eine lange Pause auf eine Bank mit schöner Aussicht. Kurz vor der Rückfahrt kaufe ich mir noch ein Backfischbrötchen, dass ich später auf dem Schiff auf der Rückfahrt esse. Gegen 19.30 Uhr bin ich zurück am Wohnmobil und lasse den Abend gemütlich ausklingen.