Wir verlassen den netten Platz in Burgen und fahren zur Burg Eltz. Hier haben wir gestern schon mal vorbeigeschaut, doch Warteschlangen vom mehr als 2 Stunden haben und abgeschreckt. Dann lieber heute morgen früh aus den Federn. Und siehe da, wir warten gerade mal 5 Minuten, dann sind wir drinnen.

Diese Burganlage ist wirklich wunderschön und toll erhalten. Liebevoll sind die Räume dekoriert. Die Burg ist nie in einem Krieg zerstört worden. Seit 30 Generationen ist sie im Besitz der Familie von Eltz. Die ca. 30 minütige Führung ist sehr informativ, bietet aber wenig Möglichkeit auf eigene Betrachtungen. Durch Corona sind nur Führungen möglich, die total durchgetaktet sind. Als wir nach knapp 2 Stunden die Burg verlassen ist die Schlange riesig. Mindestens 2 Stunden Wartezeit. Aber es lohnt sich!

Nach einem gemütlichen Kaffee im Womo fahren wir in den kleinen Moselort Beilstein. Er liegt unterhalb der Burgruine Metternich. Leider ist das Wetter sehr bescheiden. Trotzdem erwandern wir den kleinen Ort und nehmen einen Snack in einem Restaurant auf der überdachten Terrasse mit Blick auf die Mosel. Ach wie schön!

Der für heute geplante Campingplatz in Zell ist voll belegt. Wir bekommen aber eine Ausweichempfehlung und landen so in dem kleinen Ort Pünderich. Der Platz hat wieder Moselblick. Dazu "wohnen" dort ganz viele Schwäne. Freud und Leid zu gleichen Maßen: toll anzusehen, aber alles voller Schwanenkacke. Dazu ist der Platz eh sehr nass, aber gleichzeitig auch toll gelegen unterhalb der Marienburg und dicht bei dem alten Eisenbahnviadukt. Das werden wir jetzt bei einer Radtour nach Traben -Trabach genauer erkunden.

Die Weinlese ist im vollen Gange. Ich dachte, die wären um diese  Zeit schon weitgehend durch, doch weit gefehlt.

Sehenswert ist der Ort Traben-Trabach, den wir nach 14 Kilometern erreichen.