Potsdam ist eine Reise wert. Was aber fehlt, ist ein schöner Wohnmobilstellplatz. Im Ort ist ein Parkplatz, wo man über Nacht stehen darf, aber er bietet keinerlei Versorgung. Einzig 5 Stromanschlüsse sind vorhanden, doch da ist kein rankommen. Aber wir sind ja autark und können auch ohne Versorgung stehen. Da mein Rad kaputt ist und auch hier in Potsdam keine schnelle Reparatur möglich ist, können wir nicht in die Umgebung ausweichen. Und auch vor Ort wird nun alles erwandert. Allerdings gönnen wir uns zur ersten Orientierung eine einstündige Kutschfahrt zu den Sehenswürdigkeiten. dann weiß man schon, wohin sich eine Wanderung lohnt.
Wir starten mit dem Schloss Sans Souci, sind aber leider so spät, dass wir keine Führung mehr nach innen buchen können. Und auch am nächsten Tag ist dies nicht möglich, da das Schloss montags Ruhetag hat, Schade, aber nicht zu ändern.
Abends sind wir im Holländerviertel unterwegs und essen hier auch. Das Wetter ist herrlich und wir können draußen sitzen.
Den zweiten Tag in Potsdam wandern wir zum "Neuen Palais". Großzügige Parkanlagen prägen das Bild, allerdings könnten sie gepflegter sein. Am Palais haben wir Glück und können zeitnah eine Führung buchen. Und durch Corona ist es eine sehr kleine Gruppe, die mit viel Zeit und Abstand durch die Schlossräume bummeln darf. Insgesamt ist es hier bedingt durch die Reiseverbote sehr leer und entsprechend für uns sehr angenehm.
Das Innere des Schlosses ist sehr schön. Besonders gefällt mir der Muschelsaal mit seinen tollen Bildern aus den verschiedensten Muschelgehäusen der Welt. Sehr eindrucksvoll.
Zurück wandern wir noch einmal an der Orangerie vorbei und zum Schloss Sans Souci. Gegen frühen Nachmittag verlassen wir dann Potsdam.