Der erste Ausflug führt uns zur Festung Königsstein.
Der Aufstieg ist schon die erste Herausforderung, der Weg mit dem Rad zurück zu unserem Stellplatz selbst mit einem E-Bike ein Kraftakt.
Leider spielt das Wetter nicht mit, es regnet und wir haben nur wenig Sicht. Einige Tage später bekommen wir einen guten Blick vom Pfaffenstein auf den Tafelberg mit der Burganlage.
Den zweiten Tag geht es mit dem Rad zur Elbe, wo wir nach Rathen übersetzen und dann den Aufstieg zur Bastei starten. Leider ist auch hier zwischendrin das Wetter schlecht, es regnet und gewittert. Viel schlimmer ist aber, dass bei der Abfahrt zur Elbe mein Rad eine heftige Acht ins Hinterrad bekommen hat. Eigentlich ist es nicht mehr fahrbereit. Abends beim Rückweg müssen wir es 1,5 km den Berg steil hinauf schieben - in strömendem Regen. Wir sind völlig erledigt.
Aber die Bastei ist sensationell schön, es hat sich allemal gelohnt.
Heute lassen wir die Räder stehen und fahren mit dem Bus nach Bad Schandau und weiter mit der Kirnitschtalbahn ins Tal. Dann heißt es wieder stramm bergauf wandern. Das Ziel ist der "Kuhstall" , das zweitgrößte Felsentor im Elbsandsteingebirge. Oben haben wir Glück und können ein Radler in der kleinen Schänke genießen. Der Abstieg ist dann leichter und Bahn und Bus bringen uns zurück auf die andere Elbseite den Berg hinauf. Die Busfahrerin lässt uns an einer Kreuzung aussteigen, so dass wir keine weiteren Höhenmeter steil bergauf müssen - echt super!
Den letzten Tag im Elbsandsteingebirge wandern wir den Pfaffenstein, den höchsten Tafelberg, hinauf. Hier steht die Barbarine, die höchste freistehende Felsnadel in Deutschland und das Wahrzeichen des Freistaates Sachsen.
Der Aufstieg von Königsstein ist unglaublich steil. Oft schaffen wir nur 50 Schritte, dann müssen wir pausieren, da unsere Waden diesen Anstieg nicht kennen und mitmachen. Aber Schritt für Schritt erobern wir den Berg und genießen hinterher die tolle Aussicht aufs Land . Und heute spielt auch das Wetter prima mit, dann wir alles leichter. Zu unserem Erstaunen gibt es auch hier auf dem Berg eine kleine Schänke, die ihre Waren per Lastenaufzug nach oben bekommt. Uns freut es, das Radler ist lecker und mehr als verdient.