Unsere Sommerreise geht dem Ende entgegen. Für die letzten Tage stehen noch Hannover _ Herrenhäuser Gärten und die Stadt Celle auf der Reiseliste. Wir beschließen einen Campingplatz in Winsen an der Aller anzufahren. Von hier aus sind beide Städte gut zu erreichen. Und wir haben einen Platz, wo wir problemlos einen Stellplatz bekommen. Wir haben kurz auch noch überlegt, die letzten Tage an der Müritz zu verbringen, aber die Plätze sind alle komplett ausgebucht. In Coronazeiten bleibt alles im Lande und ist mit Wohnwagen und Wohnmobil unterwegs. Also wird es Winsen. Die fahrt dahin ist allerdings gelinde gesagt eine Katastrophe. Für 170 Kilometer brauchen wir 4 Stunden. Da es keine vernünftige Ost- West-Verbindung gibt, fahren wir durch die kleinsten Dörfer und durch alte verfallenen Gemeinden. dazu Vollsperrungen und Umleitungen, die im Nirgendwo enden. 5 Minuten vor Rezeptionsschluss rollen wir endlich auf den Platz.
Am nächsten Morgen lacht die Sonne vom Himmel und nach einem guten Frühstück draußen fahre ich heute das Womo nach Hannover. Meine erste Fahrt mit dem großen Teil kostet mich einige Überwindung, aber nach kurzer zeit komme ich gut zurecht. Aber er ist schon lang und vor allem breit. Zum Glück sind die Parkmöglichkeiten an den Herrenhäuser Gärten so , dass ich nicht rangieren muss. Hier ist es relativ leer und entsprechend ist Platz.
Die Gärten sind ein wahrer Traum und super gepflegt. Viele wunderhübsch angelegte Beete, aber auch gepflegte Parkanlagen. Auf der anderen Straßenseite gibt es noch den berggarten und die Gewächshäuser. Die Stauden stehen in voller Blüte und verströmen einen betörenden Duft. Weit über vier Stunden wandern wir durch diese Wunderwelt der Blumen. Schade, dass dann irgendwann die Füße nicht mehr mitmachen und die Sinne überflutet sind von den vielen Eindrücken.
Wunderschön auch die Grotte im Schlossgarten, die Niki de Saint Phalle gestaltet hat.
Und Bilder aus dem Berggarten: