Samstag 30.07.2016 Bad Segeberg – Hamburg – München – Denver – Billings
Endlich geht es los. Nachdem wir abends alles gepackt haben und noch einmal mit Kay alles Wichtige besprochen haben, gehen wir schlafen. Aber meine Nacht ist unruhig und ich wälze mich hin und her. Um 5:45 Uhr klingelt der Wecker, aber Kaja hat mich kurz vorher geweckt. Ich ahne schon, was kommt. Richtig, der Reisemorgen beginnt mit „Sch…“ sammeln. Dann schnell unter die Dusche und gemeinsam eine Tasse Kaffee und ein Toastie; so stimmt man sich auf Amerika ein. Ich machte noch die Morgenrunde mit Kaja und Toddy belädt das Auto und macht Kaja ihr Futter. Ob unsere Maus wohl noch da ist, wenn wir wiederkommen? Es ist immer ein blödes Gefühl, sie in dem Alter Zuhause zu lassen. Hoffentlich passt alles mit Flux und Dani und Kay. Und dann auch noch 10 Tage mit Marta. Ganz wohl ist mir nicht, aber ich habe ja keine Wahl. Die Fahrt nach Hamburg verschlafe ich, aber wir sind um 7.30 Uhr auf dem Flughafen. Das Einchecken ist unproblematisch, Toddy hatte gestern Abend bereits alle Boardingkarten ausgedruckt. Wir geben nur noch unser Gepäck auf und schon geht es durch die Kontrollen. Alles geht zügig und entspannt. Den Flug mit der Lufthansa nach München verschlafe ich ebenfalls. Ein sehr ruhiger Flug ohne Turbulenzen, wie angenehm. In München geht es dann zügig weiter. Unser Flug nach Denver mit einem A 340/600 hält als erstes eine sehr positive Überraschung für uns bereit. Unsere Plätze 28 A und C erweisen sich als Plätze mit riesiger Beinfreiheit. Das haben selbst die Leute vor uns in der Premium Eco lange nicht. So kann man die 10 ½ Stunden gut aushalten. Der Flug ist ebenfalls sehr ruhig und ohne Turbulenzen, aber doch sehr lang. Anfangs schlafe ich noch eine Weile, dann lesen wir oder schauen einen Film , aber die Zeit wird echt lang. Leider kann man nicht ausgucken. Wir sitzen genau an den Tragflächen und so kann man nicht viel sehen, Außerdem ist alles voller Wolken, schade. Gerade über Island und Grönland hätte ich gerne ausgeguckt. Die Imigration in Denver ist sehr entspannt und geht zügig vonstatten. Doch dann müssen wir 5 Stunden auf unseren Weiterflug nach Billings warten. Wir sind in der Zeit 8 Stunden zurück und fliegen nach Deutscher Zeit um 4 Uhr nachts (Ortszeit 20.00 Uhr) weiter. Dann noch 1 ½ Stunden Flug nach Billings. Mal sehen wie wir das durchhalten. Die Wartezeit auf dem Flughafen wird lang, doch endlich geht es auch hier weiter. Doch der Flug erweist sich als Härtetest. Turbulenzen und plötzliche Luftlöcher lassen einen nicht zur Ruhe kommen. Und der Landeanflug auf Billings ist so heftig, dass wir alle in Sicherheitshaltung an den Vordersitzen hängen. Kurz vor dem Touchdown startet der Kapitän durch und zieht das Flugzeug wieder nach oben. Es ist einfach zu viel Seitenwind. Nach einer großen Schleife klappt es dann aber Gott sei Dank beim zweiten Versuch deutlich ruhiger. Die Abfertigung geht dann aber sehr schnell und Toddy kann beim Warten auf die Koffer bereits den Mietwagen buchen. Hier haben wir Riesenglück. Wir bekommen einen Siebensitzer von Chevrolet, den Traverse. So bequem und geräumig sind wir noch nie gereist. So sind wir kurz vor 22 Uhr fertigt und können zum Motel. Auch hier klappt alles schnell und so liegen wir um 22.30 Uhr endlich im Bett. Ein langer Anreisetag geht zu Ende.