Mittwoch, dem 17.08.2016: Cameron – Grand Canyon South Rim – Flagstaff
Der heutige Tag beginnt mit einem guten Frühstück im Restaurant. Anschließend kaufen wir im Giftshop ein T-Shirts, Magnete, Schlüsselanhänger und einen Ring für mich. Den, den ich mir gestern Abend ausgesucht habe, ist leider nicht mehr da. Hätte ich ihn bloß zurücklegen lassen. Aber wir entdecken einen ähnlichen, den ich dann als Andenken kaufe und gleich trage. Von Cameron geht in 45 Minuten bis zum Grand Canyon South Rim. Wir erreichen den ersten Aussichtspunkt bei schönem Wetter, sehen aber die dunklen Wolken bereits am North Rim und vom „Landesinneren“ auf den Grand Canyon zukommen. Wir haben viel Glück und fahren dem Regen immer wieder davon und sogar kleine Vorsprünge heraus. Uns gelingen viele Fotos mit Sonnenschein oder mittlerer Bewölkung, oft fallen aber die ersten Tropfen, wenn wir den Viewpoint verlassen. Auch Donnern ist zu hören, ein mächtiges Gewitter braut sich zusammen. Bei letzten Aussichtspunkt vor dem Grand Canyon Village sitzen wir gerade im Auto, als das Unwetter losbricht. Es gießt und hagelt sogar, wir sitzen lange im Village auf einem Parkplatz und hoffen auf das Ende. Aber das Wetter sieht nicht nach baldiger Besserung aus. So beschließen wir, den Grand Canyon zu verlassen und nach einigen Meilen bei MC Donalds etwas zu essen. Dort scheint die Sonne und es ist alles trocken, aber wenn wir zu Canyon blicken, hängen dort unverändert die dicken Wolken. Echt schade, aber wir freuen uns, dass wenigstens der Vormittag gut war. Die Einblicke in den Canyon sind einmalig. Allerdings ist der South Rim sehr viel voller und touristischer. Es fehlen schöne Trails und so spektakuläre Aussichtspunkte wie Angels Landing. Aber die Sicht und das Licht sind heute besser und der South Rim bietet mehr Weitblick. Gerne hätten wir vom Village aus noch den einen oder anderen Busshuttle zu besonderen Aussichtspunkten genutzt, aber das hatte bei dem Wetter und der damit nicht vorhandenen Sicht keinen Sinn. So bleibt noch etwas zu erkunden, falls ich ein drittes Mal hierher kommen sollte. Die Fahrt nach Flagstaff verläuft im Regen und auch vor Ort ist es grau in grau. Schade, denn wir hätten Zeit für Pool und Sonne. Aber es soll nicht sein. So kann ich noch Wäsche waschen und das Tagebuch ist vor dem Abendbrot fertig.