Freitag, 05.08.2016: Red Canyon – Reiten – Green River – Uinta Mountains – Red Canyon

Nach einer  sehr ruhigen Nacht frühstücken wir heute in unserer Cabin. Wir hatten uns einige Brötchen, Cream Cheese und Joghurts mitgebracht und konnten so gut in den Tag starten. Als Erstes fahren und wir heute noch einmal zur Red Canyon Rim und besuchen das dortige Visitorcenter. Ein sehr netter Ranger unterhält sich eine Weile mit uns über die Tiere, die Landschaft und die Wasserversorgung der Metropolen durch die großen Flüsse Amerikas. Sehr spannend. Dann machen wir noch einmal Fotos und auf dem Rückweg zur Lodge halten wir an einem kleinen See und entdecken Murmeltiere, die sich auf einem Baumstamm sonnen. Ein tolles Fotomotiv. Anschließend geht es für mich zum Reiten. Nur 100 Meter von der Lodge entfernt kann man einen Ausritt buchen. Eine Stunde geht es auf Buck, einem Quarterhorse, durch die Wildnis zum Canyonrand. Die Führerin war sehr redselig und hat alle möglichen Tiere rechtzeitig verscheucht. Aber ich durfte gemeinsam mit einer anderen Frau vorreiten und auch mal etwas zulegen. Das hat viel Spaß gemacht. Anschließend haben wir bei Kaffee und einem Muffin die Bilder der letzten Tage  angesehen. Wir haben schon viel Schönes gesehen und erlebt. Am Nachmittag fahren wir durch die Wildnis den Sheep Creek Loop. Wieder sehen  wir Bighornschafe und eine atemberaubende Landschaft. Die Felswände ragen steil auf und man kann immer nur hoffen, dass die Steine nicht ausgerechnet jetzt abbrechen. Dann besuchen wir einen alten Fire Lookout Tower, den man auch besteigen darf. Und wir staunen nicht schlecht, dass er in Benutzung ist. Oben empfangen uns zwei sehr nette Männer, die von hier aus die Umgebung überwachen und mögliche Brände melden. Wir unterhalten uns eine Weile und überstehen so die Regentropfen, die leider etwas fallen, im Trocknen. Auf einer Rough Road fahren wir noch zum Brown Lake, der jedoch unspektakulär ist. Also zurück zur Straße und in die Lodge. Wir gönnen uns einem Moment Pause,  lesen etwas und trinken einen Kaffee, dann machen wir uns zum Abendessen noch einmal auf den Weg. Wir fahren ca. 10 Meilen und kommen so zum Stausee im Canyon. In der hiesigen Marina essen wir auf einem Schwimmponton zu Abend. Das Essen ist zwar gut, aber nicht allzu reichlich. Wieder in der Lodge besuchen wir noch einen Vortrag über Greifvögel, auf englisch Raptors. Wir verstehen zwar nicht viel, aber die Falknerin hat einen Bussard dabei und etliche Flügelpräparate sowie Füße mit Krallen der entsprechenden Tiere. Das ist dann doch interessant. Dann endet der Tag wieder mit dem Tagebuch und dazu ein Alsterwasser. So kann einem der Urlaub gefallen.