Sonntag 31.07.2016  Billings – Lovell – Big Horn Canyon – Shell Falls – Greybull

Wir schlafen mit einigen Unterbrechungen gut 7 Stunden und sind zum amerikanischen Morgen ausgeschlafen und wach. Das Frühstück im Hotel ist typisch amerikanisch aber wir starten gut gesättigt in den Tag. Wir richten uns im Auto ein und fahren erst mal in den Walmart, um Getränke und eine Kühlbox zu besorgen. Auch etwas  Obst und einige Kekse landen im Einkaufswagen. Dann beginnt die Reise. Billings liegt in Montana und wir sehen wieder viel Landwirtschaft. Dann kommen wir nach Wyoming. Dort fahren wir zuerst zum Devil Canyon. Der Horseshoe Bent ist beeindruckend schön wie auch die gesamte Landschaft. In diesem Bereich leben noch Wildpferde, die wir aber leider nicht zu Gesicht bekommen. Wir sehen aber mehrere Adler und einen Geier, der ein totes Kaninchen von der Straße entsorgt. Der Weißkopfseeadler sitzt auch bei dem Leckerbissen, fiegt jedoch, von uns aufgescheucht, weg, ohne dass wir ein Foto machen können. Schade, es war ein großes schönes Tier. Der Shoeshone River, der die beeindruckende Schlucht in den Canyon gegraben hat, wird an anderer Stelle breiter und wir können einmal das Wasser antesten. Sehr warm, es wäre zum Schwimmen geeignet, aber dazu haben wir in der prallen Hitze keine Lust. Es ist heute gleich sehr heiß, wir erreichen an einer Stelle 100 Grad Fahrenheit. Auf der Tour durch die Berge in den Bighorn National Forrest wird es zwar kühler, aber wir klettern auch fast auf 3300 Meter. Hier geht eine gute Brise, aber die Sonne brennt erbarmungslos. Außerdem ist die Luft sehr diesig, so dass man von der atemberaubenden Landschaft kaum vernünftige Fotos machen kann. Bei der Fahrt auf dem Hochplateau bemerke ich auf der Wiese neben der Straße einen Elch. Also schnell wenden und fotografieren. Nach dem erneuten Wenden sehen wir ihn dann ganz locker über den Zaum setzen und verschwinden. Ein  toller Einstieg in die Tierwelt. Auch zwei Proghorn sehe ich am Straßenrand, aber Fotos gibt es leider nicht. Toddy müsste für solche Bilder wenden und das geht leider nicht immer. Und die Tiere fühlen sich dann doch auch beobachtet und nehmen Reißaus. Am Nachmittag besuchen wir noch die Shell Fall Wasserfälle. Das hat sich gelohnt. Sie stützen in die Tiefe und ich kann meinen neuen Graufilter ausprobieren. Ein netter Amerikaner lässt mich sein Stativ benutzen und so gelingen gute Bilder. Unser heutiges Motel in Greybull ist sehr einfach und klein aber für eine Nacht wird es wohl gehen. Jedenfalls gibt es einen Pool, wo wir uns noch erfrischen können. Abendbrot gibt es gegenüber dem Hotel bei Lisa. Burger und Pommes machen uns satt. Und nun noch das Tagesbuch. Wir sitzen an einem lauen Abend draußen und genießen den Urlaub. So schnell vergeht der erste Urlaubstag.