Die Reiseroute am vierten Tag

Der 4. Tag – Boston – Harvard - Burlington

 Unser heutiger Tag steht ganz im Zeichen von Boston und der amerikanischen Geschichte.

Wir machen uns nach einer ruhigen Nacht und einem guten Frühstück auf den Weg und starten mit dem Auto in Richtung Boston,

beziehungsweise Cambridge. Hier hat Thorsten den Endpunkt einer U-Bahn-Linie ausgeguckt, wo es ein großes Parkhaus gibt. Wir parken unser Auto auf dem obersten Deck und wollen mit der U-Bahn nach Boston hinein. Leider hat es während der ganzen Fahrt geschüttet. Aber, oh Wunder, als wir aussteigen, lässt der Regen nach. Wir entscheiden uns für die Strickjacke und den einen Schirm -

keine Regenjacken. Das soll sich im Laufe des Tages als genau richtig erweisen, denn es wird warm und sonnig, teilweise ist es feuchtwarm. Wir erwandern uns Boston im T-Shirt. Wir wollen heute den 4 Kilometer langen Freedom-Trail machen. Anhand einer roten Linie, die auf die Wege gemalt ist, erläuft man sich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zum Thema amerikanischen Geschichte und der Boston-Tea-Party.

 Wir sehen den Park der Boston Common, das Boston-State-House, Friedhöfe, wo die Helden der Freiheitsbewegung gegraben

liegen und mehrere Kirchen. Alles so aus der Zeit von 1700. Dazu viele Denkmäler, Versammlungshäuser und das ehemalige Wohnhaus von Paul Revere. Eindrucksvoll ist das mittägliche Gedränge im Quincy Market. Hier gibt es auf vielen Metern Länge eine Fressmeile mit allen Richtungen und Speisen, Snacks, Getränken und Süßwaren. Das totale Gedränge, aber ein unwiderstehliches Angebot.

 Die letzten beiden Ziele des Trails erwandern wir uns auch tapfer, wenngleich die Füße schon qualmen, können sie aber wegen des

Haushaltsstreits nicht besichtigen, denn es sind nationale Museen. Das eine ist die USS-Constitution, der legendäre Dreimaster der amerikanischen Marine aus dem Jahre 1797. Das andere ist das Bunker Hill Monument, ein 67 m hoher Granit-Obelisk. Hier wäre ich gerne nach oben gegangen, aber leider ist eben alles geschlossen.Wir können nur von unten schauen. Schade, da das Wetter nun wirklich gut mitgespielt hätte und man sicherlich einen tollen Blick über die Stadt gehabt hätte.

Zurück zu unserem Startpunkt erwischen wir per Zufall einen richtigen Bus und müssen so nicht mehr laufen. Ein kleiner Snack bei Dunkin Donuts rundet Bostons Innenstadt ab.

 

Mit der U-Bahn geht es wieder aus der Stadt heraus. Wir legen aber noch einen Zwischenstopp in Harvard ein. Die U-Bahn spuckt uns

direkt am Unigelände aus und wir wandern noch ein wenig durch die Anlage der Uni. Viele schöne alte Gebäude umgeben von Parkanlagen und eine super Atmosphäre. Im Park stehen überall Stühle, die Menschen sitzen draußen und lesen oder unterhalten sich. Man spürt den Stolz der Menschen, die hier lernen dürfen. Aber es sind auch viel Touristen unterwegs, die von den Studenten über das Gelände geführt werden. Auch in den Straßen um das Gelände herum ist alles wie in einer Studentenstadt. Viele kleine Geschäfte, Cafés und andere Geschäfte. Ein buntes Treiben. Wiederholt haben wir heute an besonderen Plätzen Klaviere gesehen, die zum Spielen einladen. In Harvard setzen sich dann tatsächlich Leute ran und spielen einfach los. Das ist richtig schön.

 Wir sind dann zurück zum Auto und haben nach einer nur kurzen Fahrt unser heutiges Hotel in Burlington erreicht. Zum Abendbrot sind wir n noch Pizza essen gefahren und nun geht es nach dem Tagesbuch schreiben gleich ins Bett. Der Tag heute war sehr anstrengend, ich bin total müde und die Augen tun mir weh. Das Wetter hat es heute echt gut mit uns gemeint, denn als wir eben vom Essen kamen, hat es wieder richtig stark geregnet.