Der 13. Reisetag

Der 13. Tag - Die Berkshire Hills und Litschfield Hills

 

Der Tag beginnt in der Nacht und zwar mit heftigen Kopfschmerzen, so dass ich nachts schon eine Tablette und einen kalten Waschlappen brauche. Ich bin wie gerädert und mein Kopf schmerzt, ich bin total

lichtempfindlich und meine Ohren sausen. Es ist zum Heulen, aber ja nicht zu ändern.

Toddy geht heute zuerst ins Bad und ich nutze noch eine Weile die geschlossenen Augen. Doch der Tag muss ja gelebt werden, also fertig machen, obwohl alles schwankt und schaukelt. Noch eine weitere Tablette sowie Kaffee und ein kleines Frühstück helfen mir in den Tag. Das Frühstück im Hotel ist gut und zum Glück ist der Frühstücksraum fast leer und es ist entsprechend leise.

 

Dann kann der heutige Reisetag beginnen. Der erste Stopp sollte uns in Stockbridge, in den Berkshire Hills, zum Herrenhaus Naumkeag bringen, wo vor allem gepflegte und herrschaftlich angelegte Gartenanlagen zu bewundern sein sollen.

Aber das Museum schließt Mitte Oktober, also am 15. Oktober, heute ist aber schon der 16. Oktober. Schade auch, aber die gesamte „Season“ endet hier nun mal im Oktober. Wir haben sowieso noch irre viel Glück mit dem Wetter. Es ist warm, trocken und ab und zu schaut die Sonne raus. Wir gehen ohne Jacken und

genießen einen "Goldenen Oktober".

 

Bei einem Klostopp bei Mc Donalds mit Kaffee und einem Eis, das wir auf dem Parkplatz in der Sonne genießen, fängt in der Kirche nebenan ein Glockenspiel mit mehreren Stücken an. Das klingt sehr schön und passt gut in die friedliche, dörfliche Landschaft. Meine Kopfschmerzen haben nun endlich ein erträgliches Maß erreicht. Gott sei Dank.

 

Unser nächstes Ziel sind dann die Litchfield Hills. Hier liegen mehrere verträumte, kleine Orte, die wir durchfahren oder kurz zu Fuß erkunden. Dazu eine Menge an Mooren und Tümpeln aber auch schöne Seen. Aber man ist schon mehr in der Zivilisation, die Tiere sind rar. Wir machen noch eine etwa einstündige Wanderung in einem Naturschutzgebiet (White Memorial Foundation), aber außer einigen Eichhörnchen treffen wir keine Wildtiere Und das obwohl wir alleine sind, wir sehen kaum noch Touristen.

Zum Abschluss der Tour sehen wir uns noch eine letzte Covered Bridge bei Kent an. Die Bull's Bridge liegt so, dass man aus den Fenstern einen idyllischen Wasserfall sehen kann. Ein toller Anblick zum Abschluss.

 

Unsere letzte Übernachtung machen wir in Danbury in einem sehr noblen Hotel. So vornehm haben wir die ganze Reise nicht gewohnt. Dabei ist es bei weitem nicht das teuerste Hotel der Reise. Also genießen wir

für die letzte Nacht den puren Luxus und hoffen, dass wir auch gut schlafen.