Tag 15 Von Marina nach Morro Bay

Nach einer erholsamen Nacht und einem typisch amerikanischen Frühstück sind wir nach Monterey rein

gefahren. Am Hafen, der Fisherman Warft, haben wir dann unser Schiff für die Whalewatching Tour gesucht. Die „Princess of Monteray“ war dann auch schnell gefunden. Das Schiff war relativ voll. Wir haben uns einen Platz draußen hinten an der Seite gesucht. Eine perfekte Wahl. Denn kaum hatte das Schiff den Hafen verlassen, ging die mächtige Dünung und schnell hingen die Ersten hinten über Bord und fütterten die Fische. Wir hatten einen trockenen Platz, frische Luft und freie Sicht auf den Horizont. Uns ging es prima. Nach etwa einer Stunde sahen wir dann den ersten Blow. Wir haben fast eine Stunde in dem Gebiet gedümpelt und viele Blows und auch Wale gesehen. Zurzeit ziehen hier die Blauwale und die Buckelwale durch. Sie zu fotografieren, ist unheimlich schwierig, aber einige Bilder sind gelungen. Es ist schon spannend, aber leider merkt man, dass sich die Tiere gestört fühlen und immer eher von uns weg schwimmen. Schade. Aber es war trotzdem ein schönes Erlebnis. Die armen Fischfütterer über der Reling

taten uns aber schon Leid. Vor allem die Asiaten können das wohl gar nicht ab. Unser einzige Problem war die Kälte, denn trotz Jacke und langer Hose, die Hände waren eiskalt. Und der Po ebenso, den die Sitzfläche war ebenfalls sehr kalt. Ich habe zwischenzeitlich Peter Reber gehört und fühlte mich wie auf einem Segelurlaub. So schön. Aber ich schaukele jetzt doch beim Schreiben. Als wir ein- und ausgelaufen sind, haben wir noch im Hafenbecken Robben gesehen, die sich auf den Festmachern tummelten. Und über uns flogen Pelikane. Das ist schon toll.

Dann sind wir wieder zum Auto und unsere Fahrt ging entlang des Highway No 1 weiter. Wir sind 170 km entlang dieser eindrucksvollen Straße gefahren. Sie gilt zurecht als eine der Traumstraßen dieser Welt. Links immer hohe Berge und rechts tief unter uns das Meer. In Serpentinen folgten wir dem Küstenverlauf. Im Meer sah man viele Kelpfelder. Und manchmal türkisblaues Wasser. An einer Stelle waren wir dann

auf Meeresniveau und hier war ein Standstrand mit einem großen und vollen Parkplatz. Und was sahen wir? Eine riesige Kolonie mit Seeelefanten. Mindestens 150 riesige Tiere lagen hier Leib an Leib. Die meisten schliefen, aber nach mal gab es auch kurze beeindruckende Auseinandersetzungen.

Dann ging es weiter nach Morro-Bay. Hier sind wie in einem Motel mit Balkon. Das war sehr nett, hier

noch eine Weile in der Sonne zu sitzen. Wir hatten heute mit dem Wetter mal wieder nicht so viel Glück. Während der gesamten Schifffahrt war es bedeckt und kalt mit 14 Grad. Aber zum Glück war kein Wind außer dem Fahrtwind. Als wir dann den Highway No 1 gefahren sind, wurde es sonnig, aber es blieb kühl mit etwa 19 Grad.  Heute Abend waren wir noch kurz am Strand. Ich hatte vor zu baden, aber mehr als die Füße sind es nicht geworden. Das Wasser war einfach zu kalt. Ich schätze auch so 14 Grad. Aber es

waren einige Surfer draußen u d warteten auf die richtige Welle. Aber alle in Neopren. Wir hatten heute nur einen kleinen Snack zum Abendbrot. Eine Flöte bei Subway. Wir waren heute einkaufen und hatten für die lange Fahrt sehr leckere Kirschen und ein Stück Kuchen. Jetzt genießen wir den Abend mit Fernsehen und

dem Tagebuch.