Tag 4 Von Page nach Mexican Hat

Der Tag begann wieder früh am Morgen. Wie Toddy erzählt hatte, war man in der Regel früh wach. Nach dem Duschen dann zum Frühstück. Die Ami´s sind eine Wegwerfgesellschaft. Alles wir in Plastik abgepackt. Es gibt Toast oder Toasties bis der Toaster glüht oder kleine Kuchen, dazu Blümchenkaffee und Orangejuice. Als Belag Butter und Marmelade in kleinen Portionen. Cornflakes und Milch sind noch im Angebot. Nach dem Frühstück fuhren wir zum Anbieter für die Führung im Antelope-Canyon. Dieser war gleich um die Ecke. Auf einen Pickup-Wagen waren hinten Sitzbänke montiert und wir wurden mit 14 Leuten darauf verstaut. Wir fühlten uns wie bei einem Viehtransport. Dann ging es mit erlaubter Höchstgeschwindigkeit zum Canyon. Die Fahrt auf der Straße machte schon Angst, aber dann ging es

durch ein ausgetrocknetes Flussbett und der Jeep schlingerte und brauchte alle Kraft des Allrads. Dazu ein Geschaukel und Gehopse vom Feinsten, jede Achterbahnfahrt ist ein Schiss dagegen. Ich hatte echt Angst. Meine Knie stießen immer gegen die Seiten und man musste sich höllisch festhalten. Aber der Canyon hat für alles entschädigt. Er ist atemberaubend schön. Das Wasser hat einen schmalen Gang frei gewaschen, in Schlingen und Rundungen. Und das alles in diesen roten Buntsandstein. An manchen Stellen kam die Sonne durch die Decke und zauberte besondere Lichtspiele. Leider war es recht voll und die Zeit, die man bleiben durfte, war sehr begrenzt. Nach etwa 1 Stunde ging es wieder im Viehtransport zurück. Nach Klo und dem Kauf eines T-Shirt ging es dann wieder "on the Road".

Wieder lag eine Fahrt durch die Weite der Prärie vor uns. Nach ca. 1,5 Stunden dann eine Kaffeepause in KAYENTA. Endlich mal wieder ein richtiger Kaffee bei Mac Donalds. Dazu ein Applepie und ein Eis. Dann

weiter zum Monument Valley. Wieder waren bei dem Anblick, der einem aus dem Fernsehen oder von Bildern vertraut ist, total ergriffen. Im Indianer Markt haben wir uns den Schmuck und die  Handwerkskunst der Navajoe angesehen. Schöne Dinge und gar nicht teuer - bis auf die 2 Teile, die mir gefallen haben. Aber alle Menschen sind hier freundlich und an einem Gespräch interessiert.

Nach dem Monument Valley sind wir dann noch zum Gooseneck Nationalpark gefahren. Dabei sind wir schon durch Mexikan Hat gefahren und haben unser Motel gesehen. Am Mexikan Hat gab es dann natürlich noch einen Fotostop. Immer wieder neue beeindruckende Landschaften und Bilder tauchten auf. Hinter dem Mexikan Hat liegt ein Gebirge mit ganz tollen Strukturen im Stein. Wie Wellen sind verschiedene Gesteinsschichten dort abgelagert und aufgeschoben.

Am Gooseneck windet sich dann der San Huan River in mehreren engen Schleifen durch das Gestein. Auf sehr engem Gebiet mäandert der Fluss und hat eine unglaublich schöne Landschaft geformt. Und entgegen aller Annahmen ist es an solchen tollen Attraktionen nicht voll, max. 5 Autos stehen

dort. Man kann alles alleine und in Ruhe genießen. Dann zurück nach Mexikan Hat in unser Motel am San

Huan River. Ein Sun Downer am Fluss und ein gutes Essen runden den schönen Tag ab.