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Akaroa

Heute habe ich mich auf den Weg nach Akaroa gemacht. Die Stadt, etwa 80 Kilometer von Christchurch entfernt, ist französisch angehaucht. Viele Straßennamen erinnern noch daran, dass hier viele französische Siedler gelebt habe. Es gibt auch noch eine echt französische  Bäckerei mit Baguette und Croissants. Leider war schon vieles ausverkauft, als ich am frühen Nachmittag eingetroffen bin. 

Spektakulär war die Fahrt nach Akaroa. Ich bin auf dem Kraterrand eines urzeitlichen Vulkans gefahren. Diese Summitroad in der Nähe von Christchurch hatte es in sich. Eine sehr schmale Straße und steile Abgründe, aber auch sensationelle Ausblicke haben mich heute begeistert. Der Hafen bzw die Bucht von Lyttletown sind die ehemalige Caldera. Die Berge drum herum sind der Kraterrand, auf dem es eben diese Höhenstraße gibt.Auch später auf der Rückfahrt gibt es so eine Straße um Akaroa. Die Bucht ist die Caldera eines urzeitlichen Vulkans und es gibt auch hier eine Touristenroute auf dem ehemaligen Kraterrand. Man fährt in etwa 350 Metern Höhe und die Buchten unter einem sehen aus wie im Miniaturland. Aber runtergefahren bin ich zu den Buchten nicht. Das sind steile Gravel Roads, das musste ich heute nicht haben.  Zumal es heute lausekalt ist. Als ich in Akaroa ankomme, ziehe ich erst mal die lange Hose an, die ich zum Glück noch schnell ins Auto geschmissen habe. Auch  Pulli und Windjacke sowie mein Tuch sind unbedingt nötig. Der Wind geht durch und durch. Und die Sonne kommt nur ganz kurz mal raus. In den kleinen Örtchen gibt es aber eine sehr nette Promenade am Wasser mit einigen Geschäften und Restaurants. Ich gehe lange spazieren, wandere zum Leuchtturm und gönne mir ein Stück Kuchen, dass ich auf einer Bank am Hafen esse. Hier ist gerade mal ein sonniger Moment ohne zu viel Wind. Ansonsten ist es heute eher entspannt, zwar viel Fahrerei aber wenig anstrengende Wanderungen.