Der zweite Teil in Neuseeland hat begonnen. Ich bin alleine unterwegs. Heute morgen bin ich gut losgekommen und habe für die Strecke bis Palmerston North 6 Stunden mit mehreren Pausen gebraucht. Die Straßen waren bis auf einige Teilstücke gar nicht so schlimm wie befürchtet. Nur das Gebiet über die Hochebene im Bereich den Tangariro Nationalparks war nicht angenehm. Es war lausig kalt und bei 1050 Meter Höhe bin ich komplett in den Wolken, also einer dicken ,nassen Suppe gefahren. Aber nach einer Stunde wurde es dann wieder besser. Allerdings ist es hier im Süden deutlich kälter und ich bedauer schon fast, dass ich so viele Sachen Toddy mit nach Hause gegeben habe. Aber vielleicht ist es ja nur ein kleiner Kälteeinbruch.
Ich war so früh in Palmerstom, dass ich noch fast zwei Stunden bis zum Check in überwinden musste. Ich war in einem Museum zur Geschichte des Landes und bin ein wenig durch die Stadt gelaufen. Aber reizvoll ist hier eigentlich nichts und auch an Sehenswürdigkeiten war nicht angegeben. Auf der Fahrt hatte ich in zwei Orten noch ganz nette Fotomotive. In Terau stehen die Häuser in Tierform, in denen Geschäfte sind und in Bull stehen überall die Bullen in Lebensgröße herum. Sonst habe ich mich heute eher aufs Fahren konzentriert. Dabei habe ich ein Hörbuch gehört, das hier in Neuseeland spielt. Stephan und Spotify sei Dank. Mit so einer Geschichte im Ohr bleibe ich wach und aufmerksam.
Nach einem guten Essen vom chinesischen Take away gehe ich nun früh ins Bett und lese noch eine Weile. Thorsten müsste in einer Stunde nach dann 35 Stunden wieder Zuhause sein. Was für eine Weltreise im wahrsten Sinne des Wortes.