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On the Road to Paihia

Heute haben wir etwa 250 km auf dem Hidhway 1 zurückgelegt. Wer sich nun aber eine Autobahn wie bei uns in Deutschland vorstellt, liegt völlig falsch. Rund um Auckland war es tatsächlich eine vierspurige Autobahn, doch bereits nach ca. 30 km verwandelte sich die Straße zu einer Landstraße. Sie führte durch Dörfer, hatte Ampeln und Kreisverkehre und über eine Brücke war sie dann sogar einspurig. Dazu kamen permanente Steigungen und Gefälle und Serpentinen wie in den Mittelgebirgen. 10 % Steigung war eigentlich Standard. Jetzt wissen wir auch, warum die Empfehlungen für Tagestouren bei etwa 150 km liegen. Das Fahren ist sehr anstrengend, da die Straßen auch noch sehr eng sind. Ich werde wohl einige Strecken bei mir noch umplanen müssen.

Auf dem Weg haben wir zwei Stopps eingelegt. Als Erstes waren wir in einer Glühwürmchenhöhle. Das war sehr schön anzusehen. Die Glühwürmchen lassen klebrige, leuchtende Fäden aus ihrer Wohnröhre hinabhängen. Diese locken dann Insekten an, die an den Fäden hängen bleiben. Dann holt das Glühwürmchen den Faden ein und kann die Mahlzeit verspeisen. Bilder durfte und konnte man in der Höhle nicht machen. Es muss stockdunkel sein, um das Leuchten zu sehen. Dann aber hat man das Gefühl unter einem Sternenhimmel zu stehen. Wunderschön!!!

Der zweite Stopp war in dem Örtchen Kawakawa, denn hier möchte jeder das "stille Örtchen"besuchen. Es ist von Hundertwasser gebaut worden, der 25 Jahre in dem Ort gelebt hat und hier auch begraben liegt.  Das Hundertwasser Building ist eine öffentliche (sehr saubere und kostenfreie) Toilette. 

Unsere neues Quartier ist eher im Stil eines Backpackers, etwas schmuddelig aber alles da was man braucht. Außerdem toll nach am Strand. Heute Abend werden wir in den Ort gehen, da hier ein Fest mit Musik und Ständen stattfindet. da werden wir auch eine Kleinigkeit essen. Die ersten Tage haben wir uns immer selber Essen zubereitet.