Am Samstag,dem 2.12. 17 ist es endlich so weit. Die Koffer sind gepackt (ohne Übergewicht), Zuhause ist alles geregelt und so verlassen wir um 16.00 Uhr Bad Segeberg. Yps fährt uns zum Flughafen nach Hamburg und schon nach wenigen Minuten sind die Koffer aufgegeben, da kaum etwas los ist. So müssen wir nun über 1 Stunde auf den Flug nach München warten. Der kurze Flug ist einigermaßen ruhig. In München haben wir dann zwei Stunden Aufenthalt. Wir essen noch eine Kleinigkeit, denn bis wir im Flugzeug etwas bekommen, ist es weit nach Mitternacht. Die Maschine nach Hongkong ist gut gebucht, aber Toddy hat uns hier tolle Plätze mit viel Beinfreiheit (gegen Aufpreis) reservieren können. Das ist bei der langen Anreise sehr wertvoll. Leider hat dies für den Flug nach Auckland nicht geklappt. Hier sitzen wir leider in der Mitte (daher keine Fotos) und ziemlich eng. Aber hier ist der eine Platz neben mir frei und das entspannt auch ein wenig. Auf dem Flug nach Hongkong habe ich mich unerlaubterweise auf die Toiletten bei der Firstclass begeben. Als ich dann bei den Stewardessen nach einem Schluck Wasser frage, werde ich sehr freundlich von einem prominenten Gast bedient, der mich mit Wasser, Naschies und viel Smalltalk unterhält. Der Lothar (ja Matthäus) ist an Bord und hat scheinbar schon ziemlich lange bei den Flugbegleiterinnen dem Wein zugesprochen. Jetzt ist er gemeinsam mit einem anderen Gast darauf bedacht, dass es mir gut geht. Die Proteste der Stewardess, dass ich hier gar nicht her dürfte, werden einfach ignoriert. Leider habe ich zu spät an ein Foto gedacht. Das wär es doch gewesen.
Der Flug von Hongkong nach Auckland ist für mich die Höchststrafe. Der Flieger ist nur am Wackeln und Schaukeln, ich bin jetzt richtig seekrank. Aber ich war sehr tapfer, den Rescuetropfen sei Dank.
Das Einchecken in Neuseeland war super schnell und ohne Probleme. Nur der Spürhund hat unseren deutschen Apfel noch gerochen, den wir erst kurz zuvor im Flugzeug verspeist hatten. Da mussten wir dann meinen Rucksack noch einmal auspacken.
Der Autovermieter sitzt etwas vom Flughafen entfernt. Ein Shuttlebus hat uns nach einem kostenfreien Anruf vom Flughafen aus, abgeholt. Leider mussten wir dann dort eine Stunde warten, da wir keine internationalen Führerscheine hatten. Das war uns total durchgerutscht. So mussten unsere Führerscheine übersetzt und beglaubigt werden. Teuer (49 NZD pro Personen), aber immerhin gibt es diese Möglichkeit. Sonst hätten wir echt doof dargestanden. Unser Auto, ein Mazda, ist gut, wenngleich eher ein sportlicher Wagen, was uns beim Ein- und Aussteigen in die Knie zwingt. Und rasen können wir eh (noch) nicht. Der Linksverkehr ist total ungewohnt, vor allem das Lenkrad links, stellt uns vor Herausforderungen. Man muss sich ganz neu auf die Abstände zum Straßenrand einstellen. Statt zu blicken, geht immer wieder der Scheibenwischer an. Und das, wo der gar nicht nötig ist. Das Wetter ist super. Sonnenschein, ein paar keine weiße Wölkchen und eine leichte Brise und das alles bei 25 °. Unsere erste Unterkunft bei Christobelle ist super. Ihr Haus liegt etwas außerhalb von Auckland und hat einen tollen Blick auf die Stadt. Auch ihre beiden Boxer haben wir gleich ins Herz geschlossen. Und nach 40 Stunden ist die Dusche das absolute Highlight. Jetzt lassen wir den ersten Abend auf unserer Terrasse ausklingen. Erstaunlicherweise sind wir kaum müde. Da wir beide langen Flüge als Nachtflüge hatten und doch immerhin etwas schlafen konnten, sind wir heute hier gut über den Tag gekommen. So können wir morgen dann ausgeruht Auckland erkunden.